Hier kommt ein neuer kleiner Blog-Beitrag, geschrieben in Jerusalem. Und das wird übrigens auch noch eine Weile so bleiben, denn nun ist es sicher, dass wir bis zum Juni 2018 hierbleiben werden – noch ein paar weitere Monate mehr Zeit, den Nahen Osten in und um Israel und das Westjordanland zu erkunden.
Dieses Mal ist es eine kleine Fotoreportage von unserer Reise nach Kairo vor zwei Wochen. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen der Bilder wünschen euch Heike und Carsten
Shalom, Salam und tschö
Eindrücke aus Amman
Es gibt Flugverbindungen von Tel Aviv nach Kairo, preisgünstiger und aufregender ist indes der Weg über Jordanien. Wir fuhren mit dem Taxi bis zur Grenze bei Jericho, verbrachten eine Nacht in Amman und flogen dann am nächsten Tag von dort aus nach Kairo.
Kairo: Stadtansichten
Eine Stadt der Superlative: die größte Metropole der arabischen Welt. Wie groß genau, weiß keiner so genau, aber die Schätzungen gehen von 22 bis 25 Millionen Menschen aus. Mehrere hundert Moscheen gibt es hier, neben den muslimischen auch koptische, christliche und ein jüdisches Viertel, unzählige Basare, Museen und Sehenswürdigkeiten. Drei Tage und ungefähr 35 Kilometer zu Fuß plus diverser Taxikilometer durch die Stadt reichen nicht aus, um diese riesige Stadt intensiv zu erkunden und zu verstehen. Aber für einen ersten Eindruck reichte die Zeit auf jeden Fall – Kairo, das ist Trubel, Hektik, Chaos, Schönheit, Anmut, Armut, Verkehrskollaps und Abgasgestank, Abenteuer; eine Stadt für alle Sinne und eine Stadt, in die wir sicherlich wiederkehren werden.
Kairo: Menschen in der Megacity
Kairo ist das Zuhause unvorstellbar vieler Menschen. Das Gefälle zwischen Reichtum und Armut in dieser kontrastreichen Stadt ist groß. Die Blicke, die uns abseits der Touristenströme trafen, waren meist freundlich und aufgeschlossen, manchmal aber auch skeptisch und verhalten. Es ist keine Übertreibung: es war jede Sekunde unglaublich spannend und faszinierend, die Menschen auf den Straßen zu sehen und zu erleben.
Besuch im ägyptischen Museum
Selbst wenn jemand wie wir kein Fan uralter Steine und Skulpturen ist, beeindruckt das weltweit größte Museum für alt-ägyptische Kunst. Es hat wirklich Spaß gemacht.
Am Rand von Kairo: Die Pyramiden von Gizeh
Wie man sie aus Büchern und Filmen kennt: schön, alt, groß und beeindruckend. Genervt hat nur das aufdringliche Geschäftsgebaren der Fremdenführer…
PS:
Last but not least noch der Hinweis auf einen gut geschriebenen Bericht über Nablus im Westjordanland. Die Seife, von der dort die Rede ist, haben viele von Euch hier bei uns schon benutzt:-) – wirklich ein lesenswerter Artikel:
Und dann noch einen Tipp für alle, die sich mit der politischen Situation bei uns beschäftigen und dabei auf spannende Weise unterhalten werden möchten: der Thriller FAUDA, eine israelische Produktion, die auch in Deutschland auf Netflix als kleine Serie läuft: brisant, spannend, hochaktuell: